Belgians respond to #BrusselsLockdown with cat photos https://t.co/35QIfJyd0N pic.twitter.com/Io8s6LCz3u
— The Verge (@verge) November 23, 2015
Gestern gab es in Brüssel eine großangelegte Anti-Terror-Aktion der belgischen Sicherheitsbehörden. Um den Erfolg des Einsatzes nicht zu gefährden, bat die Polizei die Presse und Social-Media-Nutzer um Zurückhaltung. Mit den Auswirkungen dieser Aufforderung haben die Behörden wohl nicht gerechnet:
Par sécurité, veuillez respecter le silence radio sur les médias sociaux concernant les opérations de police en cours à #Bruxelles. Merci
— Police Fédérale (@PolFed_presse) November 22, 2015
#BrusselsLockdown dominiert Twitter
In der über Twitter verbreiteten Aufforderung der Bundespolizei heißt es sinngemäß, man solle während der Operation die Stille respektieren, um den Zugriff nicht zu gefährden. Man wollte ebenfalls verhindern, dass potentielle Terroristen über die Sozialen Netzwerke Informationen über den Einsatz erhalten. Streng genommen kamen die Nutzer Sozialer Netzwerke dieser Aufforderung nicht nach. Vielmehr verbreiteten sie unter dem Hashtag #BrusselsLockdown unzählige Bilder von Katzen, oftmals in polizeilicher oder militärischer Mission. Das Hashtag wurde schnell zum most trending in Belgien und darüber hinaus.
Working on it… #Brusselslockdown pic.twitter.com/1UzuAuRakl
— Francis du Bois (@duboisfrancis) November 23, 2015
Spaßige Aktion unterstützt die Behörden
Asked not to tweet details of anti-terrorism raids, Belgians tweet things like this instead: #BrusselsLockdown pic.twitter.com/wY1ft3KLUj
— max seddon (@maxseddon) November 22, 2015
Was zunächst spaßig anmutet, stellte sich als wahre Hilfe für die Polizei und die anderen Einsatzkräfte in Brüssel und Umgebung heraus. Auf der einen Seite hielten sich die Nutzer Sozialer Medien Großteils an die von der Polizei gewünschte Stille über die laufenden Ermittlungen. Zum anderen war insbesondere Twitter so voll mit Katzenbildern, dass es schwierig wurde die wenigen doch geposteten Tweets über den Einsatz zu finden.
Twitter-Nutzer demonstrieren Kreativität
Dass das Internet nicht stillhalten kann, sollte mittlerweile bekannt sein. Nichts zu posten ist keine Option für die Nutzer Sozialer Netzwerke. Das Beispiel zeigt jedoch: Im Ernstfall ist darauf Verlass, dass eine netzeigene Form der Zurückhaltung gewahrt wird. Dies ist ein weiteres Beispiel dafür, wie viel Kreativität die Internet-Gemeinde und insbesondere die Twitter-Nutzer aufbringen können, um einer Anweisung Folge zu leisten. Anstatt Stille zu wahren überbrückten sie diese mit lustigen Bildern und kamen so der Anweisung der Behörden mehr als nur nach. Weil es so schön war zeigen wir hier noch einige #BrusselsLockdown-Katzen-Tweets.
Belgische Katzen gegen den Terror:
"Entire Country Of Belgium , Fighting Terror :: Using Most Terrifying Weapon – Sense Of Humour" {#BrusselsLockdown} pic.twitter.com/DhMXSSbsZU
— #Ajit Doval (@Ajit_Doval) November 23, 2015
Die Sicherheitskräfte setzen verstärkt auf die Rekrutierung von Fellnasen:
This, dear outsiders, is how we fight terrorism here. They haven't got a chance! We haz kittens! #BrusselsLockdown pic.twitter.com/sdq1MbrKsz
— Gilles Bordelais (@Gilles_PPDE) November 22, 2015
Die Polizei ist „im Bilde“:
Fierce Belgian Police Squad in action. They will hunt you down! #BrusselsLockdown pic.twitter.com/uRxCnok5Vn
— Yameli Mera (@YMera_) November 23, 2015
Der Hinweis, sich in geschlossenen Räumen aufzuhalten wird verbreitet:
Stay inside they said. #BrusselsLockdown pic.twitter.com/hpAfV417Hf
— Julia Reda (@Senficon) November 22, 2015
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